"Wasser für die Welt"

Die neue Produktion vom Theater "thevo"

Premiere im Quibble, Nürnberg,Augustenstraße
Samstag,13.10.2007, 20.00 Uhr
Sonntag,14.10.2007, 14.30 Uhr

"Der angemessene Zugang zu Trinkwasser ist ein Menschenrecht " (Vereinte Nationen 2002)

Ein Sechstel der Menschheit also über eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Meistens ist es die ärmere Bevölkerung auf dem Land oder in den Slums. Den betroffenen Entwicklungsländern fehlen die notwendigen finanziellen Mittel zur Bekämpfung des Problems. Internationale Finanzinstitutionen helfen und beteiligen Unternehmen aus der Privatwirtschaft am Aufbau oder Sanierung der Wasserversorgung.

"Wasser ist unverzichtbar, wenn Menschen in Würde leben wollen, es soll als soziales und kulturelles Gut behandelt werden und nicht in erster Linie als Wirtschaftsgut"(Vereinte Nationen 2002)

Ausschnitt aus der Nachrichtensendung "Kurz belichtet" immer Montag 22.30 bei Rejoy 2:

Moderatorin Silke Aschenbach: Früher war die Wasserversorgung von Städten und Gemeinden eine rein staatliche Angelegenheit. Im Zeitalter der Globalisierung wurde auch dieser Bereich geöffnet und zunehmend privatisiert. Was sind die Aufgaben ihrer Firma ?

Pressesprecher der Firma WorldWideEnergy (WWE): Wie sie bereits richtig bemerkten leben wir m Zeitalter der Globalisierung. Das heißt für uns nicht nur eine gewisse Position auf dem Weltmarkt zu beziehen es heißt für uns auch das wir Verantwortung übernehmen, und zwar weltweit. Unser Konzern kümmert sich nicht mehr nur um rein deutsche Belange, nein ein klares Ziel für uns ist Verantwortung zu zeigen, da wo es brennt und im Falle von der Wasserversorgung liegt unser Hauptinteresse an Investitionen in die Infrastruktur der betroffenen Länder, dazu zählen der Bau von Staudämmen, der Bau von Kanälen und nicht zuletzt die Vernetzung betroffener Gebiete mittels Pipelines......

Wasser kommt für uns ganz selbstverständlich aus den Leitungen, ist sauber, trinkbar und in hohem Maße für die alltäglichen Anwendungen verfügbar. Untersuchungen haben ergeben das der Verbrauch in bundesdeutschen Haushalten bei ca. 130 Litern pro Person am Tag liegt. (Verbraucherzentrale Nahenweide 2007)

"Ich stehe morgens auf, gehe auf die Toilette, putze mir die Zähne, wasche mein Gesicht, gehe in die Küche und mache mir und meiner Frau eine Kanne Tee, dann gehe ich walken, wenn ich heimkomme dusche ich mich, gehe noch mal aufs Clo und mache eine zweite Kanne Tee und frühstücke. Bevor ich das Haus Richtung Büro verlasse mache ich schnell noch die Geschirrspülmaschine an und stecke die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine........
(Robert Schatz, 41 Jahre, freiberuflicher Fotograf)

Akte 7TW1- P ein Stück zum Thema Wasser, erzählt von zwei Schauspielern, einer Tänzerin und einem bildenden Künstler.

Akte 7TW1-P eine Montage aus Theater, Tanz und Overheadprojektionen.

Die fiktionale Geschichte spielt in Deutschland das mitten im globalen Netz verfangen ist, sie beginnt in einem wohlhabenden Vorort der Stadt M. Die "Global Playerin" Irene Schatz-Tauber und ihr Ehemann der freiberuflichen Fotograf Robert Schatz stellen eines Morgens fest das aus ihren Leitungen kein Wasser mehr kommt. Werden die Leitungen repariert oder haben sie, was nicht sein kann, ihre Wasserrechnung nicht bezahlt, wurde ein Terroranschlag auf die Wasserversorgung verübt ? Es stellt sich heraus das im gesamten Wohngebiet die Wasserversorgung anscheinend zusammengebrochen ist. Beide sind irritiert, die Geschichte nimmt ihren Lauf ....